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Chemieindustrie fordert härtere Maßnahmen gegen PFAS

Olaf Scholz beharrt auf Freiwilligkeit, Verband warnt vor Wettbewerbsnachteilen

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein

Die Chemieindustrie warnt vor Wettbewerbsnachteilen für deutsche Unternehmen, falls die Bundesregierung keine strengeren Maßnahmen gegen Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) ergreift.

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) fordert von der Regierung, die Produktion und Verwendung von PFAS stärker zu regulieren. "Wir brauchen verbindliche Grenzwerte und Verbote für besonders gefährliche PFAS-Verbindungen", sagte VCI-Präsident Markus Steilemann.

Der Verband warnt vor einer Wettbewerbsverzerrung, falls deutsche Unternehmen strengeren Regeln unterliegen als ihre europäischen Konkurrenten. "Wenn wir in Deutschland deutlich schärfere Maßnahmen ergreifen als andere Länder, werden unsere Unternehmen im globalen Wettbewerb benachteiligt", sagte Steilemann.

Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt verbindliche Grenzwerte für PFAS ab. Er setzt stattdessen auf freiwillige Maßnahmen der Industrie. "Wir haben uns darauf verständigt, dass wir die Industrie auffordern, ihre Produktion von PFAS deutlich zu reduzieren", sagte Scholz.

Umweltschützer kritisieren die Freiwilligkeit als unzureichend. Sie fordern von der Regierung, verbindliche Grenzwerte für PFAS einzuführen und die Produktion und Verwendung der Substanzen schrittweise auslaufen zu lassen.

PFAS werden in vielen industriellen Anwendungen eingesetzt, unter anderem bei der Herstellung von Teflon, Feuerlöschschaum und wasserabweisenden Textilien.

Die Substanzen stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein und können sich im menschlichen Körper anreichern. PFAS können unter anderem das Immunsystem beeinträchtigen und das Krebsrisiko erhöhen.


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